Carl Zeiss Jena Flektogon

Ein Problem, vor dem wohl jeder Fotograf mit langer „analoger“ Vorgeschichte steht, ist der Umgang mit seinen „Schätzen“. Bei mir sind es die Objektive von Carl Zeiss Jena, zu denen ich ein besonders enges Verhältnis habe. Dabei fällt auf, dass mich bestimmte Objektivkonstruktionen über Jahrzehnte begleitet haben. Da ist zum Beispiel das Carl-Zeiss-Flektogon, ein 35-mm-Weitwinkel

Lichtriesen – Die Null vor dem Komma

Eine eher unscheinbare Meldung auf einem von mir häufig frequentierten Technik-Blog machte mich neugierig: „Lichtriese von 7Artisans: 35mm f/0.95 für APS-C“. Da war sie wieder, diese Null vor dem Komma bei der Lichtstärke, die früher in finanziell unerreichbarer Ferne lag! Das Angebot des Chinesischen Herstellers für das manuell fokussierte Schätzchen lag bei einem Vierzigstel des

Fuji X100F vs. Nikon FM2

Der Titel des Beitrags ist sicher etwas provokant gewählt. Es geht hier nicht darum, zwei Kameras, deren Produktionsdaten mehr als 30 Jahre auseinander liegen, zu vergleichen. Oder doch? … Die Motivation für diesen nicht ganz ernst gemeinten „Vergleich“ ist mein Plan, meine Nikon-Kleinbildkameras wieder öfter zu benutzen. Ich hatte die drei Nikon-Schwestern in einem älteren

Kleinbildfilme scannen

Vor zwei Monaten habe ich hier erklärt, wie ich meine Rollfilme mit Leuchttisch und Systemkamera scanne. Dabei hatte ich behauptet, dass es mit einem Makroobjektiv kein Problem sei, für Rollfilme und Kleinbildfilme die volle Auflösung des Kamerachips auszunutzen. Ein Test mit meiner Fuji X-T3 und dem XF60mm F 2.8 Makroobjektiv von Fuji offenbarte aber recht

Rollfilme scannen

Die Rollei-Schwestern belichten Rollfilme. Wer keine Lust zum Entwickeln und Scannen hat, nutzt die Dienste eines der zahlreichen professionellen Anbieter. Das ist teuer und beendet den analogen Prozess an einer Stelle, wo es eigentlich beginnt, richtig Spaß zu machen… Die weit verbreitete Lehrbuchmeinung ist: Man nutzt zum Scannen der Rollfilme einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit! Der

Die motorisierte Nikon

Vor mehr als zwanzig Jahren, waren Spiegelreflexkameras, auch Spitzenmodelle, noch klein und handlich. Denn sie hatten weder einen motorisierten Filmtransport noch Autofokus. Ein motorisierter Filmtransport wäre auch wenig sinnvoll gewesen, denn ein Kleinbildfilm mit 36 Bildern wäre mit 6 Bildern/Sekunde in nur 6 Sekunden voll… Wer es dennoch etwas schneller wollte, kaufte sich einen Motorantrieb.

Die Rollei-Schwestern

Neben den drei Nikon-Schwestern gibt es in der Familie noch zwei Schwestern. Altersunterschied 30 Jahre! Während die drei Nikon-Schwestern aus Japan kommen (wirklich Made in Japan), wurden die beiden Rollei-Schwestern in Braunschweig geboren. Die ältere der beiden, eine Rolleiflex 2.8 C, hat Fotogeschichte geschrieben. Für Generationen großer Fotografen war sie ein unverzichtbarer Begleiter. Weil die

Die Nikon-Schwestern

Dreißig Jahre begleiten mich die drei Nikon-Schwestern nun schon. Und zwei der Schwestern sind sogar Zwillinge! Eine schwarze FM2 für Schwarzweißfilme und eine silberne für Farbfilme – eine einfachere Codierung gibt es nicht! Und Einfachheit ist die gemeinsame Eigenschaft der drei Schwestern. Mehr Kamera braucht man eigentlich nicht. Ein paar gute Objektive vielleicht… Und genau

Raster-Elektronenmikroskop

Wir alle kennen die wunderschönen Bilder aus der Mikrowelt, die uns Raster-Elektronenmikroskope liefern. Vor Kurzem sollte ich meiner Enkeltochter (11) erklären, wie ein solches Mikroskop arbeitet. Für mich kein Problem, hatte ich doch vor 40 Jahren an der TU Dresden mein Physikdiplom an einem solchen Gerät gemacht! Aber was hat das mit Fotografie zu tun?

Kamera-Generationen

Ab und zu nehme ich die Kameras in meiner Vitrine in die Hand. Entweder um sie neu zu sortieren, oder um einfach etwas Staub zu wischen… Und jedes Mal spanne ich dabei den Verschluss der Contax D und drücke auf den Auslöser. Diese Kamera spielt in meinem Leben eine ganz besondere Rolle: Mein Vater kaufte